Fonds CH BBB FI Büchi - Firmenarchiv Büchi Optik AG, Bern

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Reference code

CH BBB FI Büchi

Title

Firmenarchiv Büchi Optik AG, Bern

Date(s)

  • 20. Jh.-21. Jh. (Creation)

Level of description

Fonds

Extent and medium

0,3 Laufmeter

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Biographical history

Archival history

Der aus Winterthur stammende Feinmechaniker Adam Friedrich (Fritz) Büchi (1843-1913) gründete 1871 das Geschäft 'F. Büchi, Optiker', das er zunächst mit seiner Gattin an der Spitalgasse 34 betrieb. Um die Jahrhundertwende und bis noch in die 1950er Jahre gab es keine strikte Trennung zwischen Optiker und Feinmechaniker, weshalb Büchi u.a. Mikroskope, Messgeräte, Operngläser, Fernrohre und Brillen verkaufte und auch das Eidgenössische Militärdepartement mit der Bestellung von Feldstechern zu seinen Kunden zählte. 1889 wurde Büchi das Berner Burgerrecht erteilt.
Ab 1900 stieg sein Sohn Eduard Friedrich (1870-1926) als Partner in das Geschäft ein, das fortan 'F. Büchi & Sohn' hiess und um eine Glasbläserei erweitert wurde. Letztere eröffnete neue Verbindungen mit der Universität, mit Spitälern und Ärzten für welche die Firma diagnostische Instrumente herstellte. Im Jahre 1910 wurde als weiterer Geschäftszweig die Vertretung für Mikroskope der deutschen Firma Leitz aus Wetzlar übernommen.
1913 erhielt das Geschäft mit dem Tod von Adam Frierich den Namen 'E. F. Büchi'. Zehn Jahre später bot sich die Chance, das Haus an der Spitalgasse 18 von alt Apotheker Pulver zu erwerben. 1925 konnte die neue Liegenschaft bezogen, die Optikerwerkstatt im 2. und die Feinmechanik im 5. Stock eingerichtet und alles durch einen Lift mit dem Laden verbunden werden. 1926 verstarb Eduard Friedrich Büchi unerwartet. Seine beiden Söhne Max Friedrich (1898-1933) und Eduard Hans (1904-1985) übernahmen das Geschäft, welches nun von 'E. F. Büchi & Söhne' in 'E. F. Büchi, Söhne' umbenannt wurde. Die dritte Generation, die 1927 in das Geschäft eintrat, verlieh der Fabrikation anfangs der dreissiger Jahre einen neuen Impuls mittels der Anfertigung eines neuartigen Marschkompasses, der als Instrument für Orientierungsaufgaben und einfach topografische Aufnahmen als 'Büchi-Bussole' bekannt wurde. Die Partnerschaft der beiden Brüder endete 1933 nach wenigen Jahren infolge eines tödlichen Unfalls von Max Friedrich Büchi. Sein Bruder übernahm das Geschäft, welches fortan unter 'Hans Büchi' firmierte. 1963 erfolgte der Umzug an die Marktgasse 53. 1993 schliesslich verlegten Alfred Elmer (Enkel von Hans) und sein Sohn Andreas ihre Tätigkeit ins eigene Haus an der Kramgasse 25.

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